Etappe 18 - Schleswig (25. - 27.07.2011)

25.07.2011

Nach Pressefotos Aufbruch erst in Richtung Nordwest, um den Fluss Alte Sorge zu umreiten. Das führt uns ins Storchendorf Bergenhusen, wo wir erwartungsgemäß auf jedem zweiten Haus die Klapperstörche sehen und hören. Danach heftiger Navigationsfehler, der uns acht Kilometer und fast zwei Stunden kostet. Das nervt - am meisten den Navigator Wolfgang. Dann vergisst der noch den Reißverschluss der Satteltasche ganz zuzumachen und wir verlieren Gepäck. Die Stimmung ist mäßig. Eine Frau holt unseren leuchtenden Beutel, den sie liegen gesehen hat, mit dem Auto. Der Tag wird lang und länger. Und das Quartier ist dann auch am anderen Ende des Ortes, der sich über Kilometer hinzieht. Unsere Gastgeber in Kurburg am Dannewerk (Festungswall der Dänen aus grauer Vorzeit) erwarten uns mit gutem Essen und prima Ferienwohnung.

26.07.2011

Ein traumhafter Wanderreitweg entschädigt uns. Die Wege entlang des alten Ochsenweges sind wunderbar. Frühe Mittagspause in einer Bäckerei in Schuby. Dann geht es nach Tarp. Spoony ist gut drauf - er darf wie immer beim Rechtsabbiegen mit dem rechten Ohr "Winker" machen. Quartier machen wir im Landgasthof in Tarp, die Pferde sind auf einem Reiterhof, zu dem wir geshuttelt werden. Abends Alarm von unseren Abholern, die nachts um 5 Uhr nach Norden starten wollten. Die Elektrik von Auto und Hänger spinnt. Das Gespann muss morgen früh in die Werkstatt.

27.07.2011

Zu Hause wird das Auto und der Hänger von 7 bis 8 Uhr flott gemacht. Wir starten auf unsere letzte eigentliche Etappe nach Handewitt. Nochmal die hiereigene Mischung aus frustrierenden Asphaltwegen, die man allenfalls daneben auf kleinem Grasrand reitet und wunderbaren Waldgebieten mit herrlichen Reitwegen. Schon am frühen Nachmittag sind wir im Traum-Quartier Camelot-Resort in Handewitt. Hier Ferienwohnung für uns und unsere Abholer, und Riesenkoppel für Kalino und Merlin. Spätabends treffen unsere Rückholer Sabine und Walter ein.